Wir wissen nicht, was das Jahr 2021 bringt.
REA
Aber wir wissen, WER es hält: Jesus!
Wenn auch das meiste noch verborgen ist, so wissen wir doch um einiges, das unseren christlichen Glauben und das Miteinander in diesem vor uns liegenden Jahr prägen wird:
- Dem heiligen Josef wurde es am 08.12.2020 von Papst Franziskus gewidmet.
- Die Gottesmutter Maria wird uns u.a. anlässlich bedeutsamer Jahrestage begegnen:
- → 40 Jahre Medjugorje (Juni)
- → 40 Jahre Kibeho (November)
- → 60 Jahre Garabandal (November)
- → 490 Jahre Guadalupe (Dezember)
- → 25 Jahre Radio Horeb (Dezember)
- → Der hl. Papst Johannes Paul II. wird Patron des Fatima-Apostolats (Frühjahr 2021).
- Internationaler Eucharistischer Kongress Budapest, 05.-12.09.2021
- Heiligtumsfahrt Aachen, 18.-28.06.2021

Diese Krippendarstellung entspringt einer Initiative von Geschäftsleuten aus Brotterode, einen Adventskalender in ihren Schaufenstern zu gestalten (2020).
Mit viel Mühe und Liebe hat sich eine Familie des „Türchens“ für den 24.Dezember angenommen und aus dem inzwischen als private Hauskapelle umgebauten Verkaufsraum diese fast begehbare Weihnachtskrippe entstehen lassen.
Die in ihr sichtbar gemachten mächtigen Fürsprecher stehen ihnen und uns gewiss gern ganzjährig zur Seite: Der heilige Josef, die ihm damals anvertraute Gottesmutter Maria und ihr göttliches Kind, das uns den Frieden gebracht hat! Jesus Christus ist auch in diesem Jahr dafür DER Garant. Und wann immer wir uns in den kommenden Monaten vom Himmel beschenkt sehen werden, erleben wir ein kleines Weihnachten.
Deshalb dürfen wir auch froh nochmals zurückblicken. Zum Dank für 75 Jahre äußeren Frieden hatten wir die Nationale Fatima Pilgermadonna zu uns eingeladen.
Pilgertagebuch: Teil II
Im Newsletter vom 19.12.2020 findet sich eine Skizze zu den Pilgerstationen.
Daraus wird ersichtlich, dass sich Maria gerade die ehemals „heiße“ Grenzregion zwischen NATO und Warschauer Pakt ausgesucht hatte – passend zum Motto ihrer Pilgerreisen im Jahr 2020!
Insofern ist es wohl nicht verwunderlich, dass die Stadt Geisa auf dem Besuchsplan stand. Hat doch dieses Gebiet die Brisanz des ehemaligen Todesstreifens quasi hautnah erfahren. Vielleicht war gerade in dieser (heute zum Bistum Fulda zählenden) Gemeinde die Danksagung an die Gottesmutter so außerordentlich festlich gestaltet:
- Rosenkranzgebet vor der Messe
- eine Maria speziell gewidmete Messe mit Einzug des Priesters und des Kreuzes in Begleitung mehrerer Ministranten und unter Verbreiten des Duftes von Weihrauch
- ergreifende Predigt und Vorsingen des Fatima-Liedes durch Pfarrer Lerg, dem sich der Refrain durch die Gemeinde jeweils klangvoll anschloss (Gänsehaut-Feeling!!!)
- Marienandacht nach der Messe mit Aussetzung des Allerheiligsten;
- als Abschluss Einzelsegen mit den Reliquien der beiden Seherkinder Francisco und Jacinta
Und das alles an einem Montagabend, außerhalb der regulären Gottesdienstzeiten, in einer voll besetzten Kirche – coronagemäß natürlich!

Am Wochenende davor waren St. Kilian in Bad Liebenstein und St. Helena in Schmalkalden Besuchsstationen gewesen, wo die Gottesmutter jeweils in einer Messfeier von den Gläubigen geehrt wurde.

Eine Familie aus Bad Liebenstein ließ es sich nicht nehmen, die „pilgernde Mutter“ am Abend des 13. November noch in ihrer Wohnung ganz privat zu empfangen. Von da aus setzte Maria am anderen Morgen ihre Pilgerroute durch Süd- und Westthüringen fort.

Mit einer heiligen Messe und Rosenkranzgebet in St. Karl Borromäus / Friedrichroda sowie mit einer Andacht bei den in diesem Ort ebenfalls ansässigen Schönstätter Marienschwestern vergrößerte sich das „Dankpaket“ für den mütterlichen Beistand und alle durch die Gottesmutter erwirkten Gnaden.
Sogar z w e i Tage verweilte die Madonna jeweils in der Dekanatskirche St. Marien / Meiningen und in St. Leopold / Hildburghausen.

Zahlreiche Gläubige waren in Meiningen zur Rosenkranzandacht und am nächsten Tag zur eucharistischen Anbetung gekommen. Diese war durch Pfarrer (i.R.) Fromm inhaltlich tiefgehend vorbereitet und gestaltet.
Das Ehepaar Lüdeke und dessen Mitstreiterin Christine Koch sorgten musikalisch mit Keyboard, Flöte und Gesang für einen klangvollen, sehr feierlichen und emotional bewegenden Rahmen.
Besonders erwähnenswert ist der Einsatz e i n e r Familie, die sich spontan dafür entschied, den ganzen Tag (!!) Gebetswache zu halten. So sorgten sie dafür, dass ab 8 Uhr ein ganz nahes Verweilen bei der Gottesmutter für viele Besucher möglich wurde, bevor um 17 Uhr die eucharistische Anbetung begann.

In Hildburghausen, das sich zu diesem Zeitpunkt gerade zum Corona-Hotspot entwickelte, erhielten die Gläubigen nach der feierlichen Rosenkranzandacht vor dem eucharistischen Herrn von Pfarrer Götting einen Einzelsegen mit den Reliquien der beiden Seherkinder. Das war für alle – mit Blick auf die zu jener Zeit herrschende Spanische Grippe – sehr bewegend.
Sicherlich kann darin auch die mütterliche Vorsorge Mariens erkannt werden, denn diese Gemeinde – wie übrigens auch Geisa – hatten sich „rein zufällig“ als Besuchsorte ergeben.
Worte wie Wärme, Nähe, Freude, Ruhe, Schönheit, Kraft sowie das Bedürfnis nach einer Wiederholung solch eines Besuches prägten verschiedene Äußerungen im Anschluss an die einzelnen Begegnungen mit der Fatima-Madonna. Dazu wird im Herbst wieder Gelegenheit sein. (Termine im Newsletter vom 19.12.2020)
Und bis dahin setzen wir auf weitere mögliche
„Tankstellen“ für einen lebendigen Glauben.
Eine kleine Auswahl sei hier vorgestellt:
- 28.-29.01.2021: „Brennen, um für Jesus zu entzünden. Praxistipps für Brandstifter“
- Öffentliche Tagung (online möglich) mit Dr. Johannes Hartl an der Hochschule Heiligenkreuz, www.hochschule-heiligenkreuz.at
- 30.-31.01.2021: Medjugorje-Koongress (online), www.medjugorje-kongress.de
- 30.01.2021: Alpha Online-Konferenz, www.alpha-konferenz.org
- 04.02.-22.04.2021: Alpha-Kurs (online, 10 Abende und 1 Wochenende), www.regina-pacis.de
- 4 Vorträge zum Johannes-Prolog von Pastor Wieners, Link
Viel Freude und geistlichen Gewinn beim Stöbern, Tanken und Vernetzen im Jahr 2021 wünscht das Kernteam von Christus in die Mitte – Bistum Erfurt!
Fotos: Titelbild (A. Vogg), Krippe (Ulrike Sachs), Pilgermadonna (REA)