2022-09-06 | Das Kreuz geht vorweg…

von Heyerode bis Hildburghausen durch Thüringen und das Bistum Erfurt, und wir beten dabei immer für unser Thüringer Land und für unsere Kirche.

So begegneten mir Teilnehmer der Eichsfeld-Wallfahrt nach Vierzehnheiligen – echt emotionale Momente, da ein öffentlich durch meinen Heimatort getragenes Kreuz schon außergewöhnlich ist.

In diesem Jahr war es die 25. Pilgerwanderung, und weiter schrieb Herr Diakon Lang nach der Rückkehr:

Seit der Wiederbelebung der Fußwallfahrt im Jahr 1998 haben sich drei Wallfahrtsgruppen etabliert, zwei Fußgruppen und eine Fahrradgruppe. Für die Fußgruppen beginnt die Wallfahrt jeweils mit dem Treffen der Gruppe am Abend des Fronleichnamsfestes bzw. am Abend des Freitags nach Fonleichnam.

Sie starten um 24 Stunden versetzt. Die Fahrradgruppe startet am Sonntag nach Fronleichnam. Alle drei Gruppen treffen sich am Freitag der Folgewoche unterhalb von Vierzehnheiligen und erreichen dann gemeinsam ihr Wallfahrtsziel mit dem Einzug in die Basilika Vierzehnheiligen. Am Abend gibt es eine gemeinsame Eucharistiefeier. Anschließend genießen die Wallfahrer in ihren jeweiligen Gruppen den Ausklang der Fußwallfahrt. Mit einer Eucharistiefeier in der Basilika am Samstagvormittag findet die Wallfahrt ihren festlichen Abschluss. (mehr lesen)

Die Heimreise gestaltet sich unterschiedlich. Einige Wallfahrer werden mit PKW abgeholt, der Großteil aber fährt per Bahn.

Die Unterkünfte unterwegs sind gewollt spartanisch in Gemeindehäusern (katholisch wie evangelisch)oder auch in Schulgebäuden. Geschlafen wird auf Iso-Matten, Luftmatratzen, Feldbetten etc. und Schlafsack, die sich jeder Teilnehmer selbst mitbringt.

Ein Begleitfahrzeug für jede Gruppe transportiert die Sachen, nötiges Gepäck und Verpflegung. Über Tag trägt jeder Teilnehmer seinen Tagesrucksack selber. Die Tagesetappen variieren zwischen ca. 22 – 38 km. Unterwegs gibt es Pausen zu Verpflegung, geistlicher Puncta, Gottesdienst und Mittagsruhe. Wichtig im Unterwegssein sind auch tägliche Schweigezeiten und das Rosenkranzgebet.

Die Finanzierung der Wallfahrt wird ganz aus den Teilnehmerbeiträgen bestritten, derzeit 100,00 €/Person plus mitgebrachte Naturalien. Übernachtung im Diözesanhaus in Vierzehnheiligen von derzeit 24,50 €/Person sowie die Kosten für die Heimreise kommen noch hinzu.

Die Wiederbelebung der Fußwallfahrt der Eichsfelder nach Vierzehnheiligen ist rein aus einer Laieninitiative. Für jede Gruppe gibt es jedoch einen geistlichen Begleiter.

Falls einige Interesse zur Teilnahme an dieser Wallfahrt haben, können diese sich gern über mich oder auch über Herrn Heiland melden. Alles weitere kann dann geregelt werden.

(Winfried Lang, Heiligenstadt)

Kontakt für Interessenten zur Teilnahme an der Eichsfeld-Wallfahrt: helmutheiland (at) gmx.de

Im deutschsprachigen Raum hat die Initiative Children`s Rosary inzwischen Fuß gefasst. Ein Begleitheft in deutscher Sprache sowie Folien zur Vorstellung in der eigenen Gemeinde stehen zur Verfügung. Darüber berichten wir im nächsten Newsletter: „Papst Franziskus hat der Kinderrosenkranzbewegung im April 2021 zu Ehren ihres zehnjährigen Bestehens seinen päpstlichen Segen erteilt.“ (Empfehlungen – Kinderrosenkranz)

Weitere interessante überregionale Veranstaltungen, besonders diese:

Allen Lesern einen herzlichen Gruß nach der Sommerpause!

Roswitha Kümpel

Titelbild: R. Kümpel

2022-05-28 | Der Engel des Friedens, Elischa und Naaman, der Syrer…

…scheinen zunächst nicht wirklich etwas gemeinsam zu haben. Sind doch Elischa und Naaman im Alten Testament verortet, der Engel von Fatima hingegen erscheint in unserer jüngeren Geschichte. Genauer formuliert: im Jahr 1916, vor 106 Jahren also, und dazu noch in Europa.

In 2 Könige 5 lässt sich das Geschehen um Naaman leicht ins Gedächtnis rufen.

Zum Engel des Friedens hört man mehr in einem empfehlenswerten Beitrag auf Radio Horeb.

Was aber legt nun einen Bezug der beiden zueinander nahe?

Das empfohlene siebenmalige Untertauchen im Jordan als Mittel zu seiner Heilung stufte Naaman zunächst als zu simpel ein. Jedoch besiegte er schließlich seinen Stolz, folgte dem Rat Elischas und dem eines seiner Untergebenen. Der Segen Gottes ließ echt nicht auf sich warten! Die zugesagte Heilung trat unverzüglich ein.

Der Engel des Friedens lehrt die Kinder mitten in den Wirrnissen des Ersten Weltkrieges,

  • Gott anzubeten,
  • durch Gebet Sühne zu leisten
  • und Opfer zu bringen.

So werdet ihr den Frieden auf euer Land herabziehen … Die Herzen Jesu und Mariens erwarten eure flehentlichen Bitten.“

Aus der Botschaft des Engels in Fatima

Diese Worte zitiert Pfarrer Jörg Fleischer in dem o.g. Beitrag. Außerdem erwähnt der Referent die Bitte von Papst Franziskus am 25. März diesen Jahres (während der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens), dass alle Gläubigen diese Weihe für sich und ihre Familien vollziehen mögen. Hier gibt es dazu konkrete Informationen und hilfreiche Tipps.

Betet täglich den Rosenkranz für den Frieden.

Aus der Botschaft Mariens in Fatima

Mit dieser Bitte erschien den Kindern schließlich von Mai bis Oktober 1917 Maria selbst. Man liest und hört es. Doch Hand auf`s Herz – ist Rosenkranz nicht langweilig oder gar simpel? Und sind Erscheinungen von Engeln, Sühne, Opfer und Weihe überhaupt noch zeitgemäß?

Nun, die Antwort auf diese Fragen muss wohl jeder für sich selber finden. Viele Menschen unseres Landes haben das angesichts von Pandemie und einem nicht für möglich gehaltenen Krieg mitten in Europa schon getan. Zahlreiche Städte, in denen sich Gläubige seit Ende 2021 jeden Mittwoch regelmäßig zum Rosenkranzgebet treffen, findet man hier – auch aus Thüringen. Ist Deine/Ihre Stadt schon eingetragen?

Papst Benedikts Worte am 13. Mai 2010 in Fatima erscheinen gegenwärtig wie in einem ganz neuen Licht mit Signalwirkung:

Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet ist, der irrt sich.“


In „St. Elisabeth“ Eisenach gibt es deshalb im Juni bereits den 4. Herz-Mariä-Sühnesamstag. Wieder ab 16 Uhr. Herzliche Einladung an alle, sich dem Rosenkranzgebet vor Ort anzuschließen oder aber in der eigenen Gemeinde beginnen, die Bitte Jesu und Seiner Mutter Maria in unserer Zeit wieder zu erfüllen.

Neue Termine enthält der Menüpunkt Veranstaltungen.

Uns allen einen gesegneten Start in den Herz-Jesu-Monat Juni.

2022-04-26 | „Maria ist immer die Straße, die zu Christus führt“ (Paul VI.: Enzyklika Mense Maio)

Dieses Papstwort bewahrheitete sich einmal mehr an dem bewegenden Abend des 22. April (siehe Foto). Dort machte die vor 55 Jahren von P. Paul VI. gesegnete Nationale Fatima Madonna ihren ersten diesjährigen Thüringen-Besuch.

Maria wurde in einer Andacht von zahlreich versammelten Gläubigen sehr würdevoll geehrt und war anschließend während gut zwei Stunden Fürsprecherin bei Ihrem im Allerheiligsten Altarsakrament gegenwärtigen Sohn. Am Samstag begleitete sie sogar ein Brautpaar beim Start in sein gemeinsames Leben.

Den drei Tagen in Zella folgen noch sechs weitere Orte – fünf davon hat sich die Gottesmutter zum ersten mal ausgewählt. Orte und Termine findet man hier.

Foto: Pixabay

Persönliche Begegnung mit Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament ist ebenfalls wieder möglich in „St. Marien“ Stotternheim – 30. April bis 1. Mai. Details enthält unser Menüpunkt Termine. Am Samstag von 9–12 Uhr wird die Pilgermadonna dort zugegen sein.

Uns allen einen gesegneten Start in den Marienmonat Mai!

Titelfoto: „Mariä Himmelfahrt“, Zella/Rhön (Foto: privat)

2021-10-20 | „Meine lieben Kinder, ich bedarf eurer Gebete. Betet, betet, betet!“

Diese flehentliche Bitte der Gospa am 25.06.2021 als außerordentliche Botschaft an die Seherin Ivanka lassen mich bis heute nicht los. Ebenso die abschließenden Worte im Vortrag von Fr. Don Calloway /USA :

Maria ist Gottes größtes Kapital.
Um 20 Minuten bittet uns der Himmel.
Wenn wir zusammen beten, hat das Kraft! (1:07:38)

Zum Video geht es hier:
Fr. Don Calloway, MIC: The Rosary: Spiritual Sword of Our Lady – YouTube

Inhaltlich geht es jedoch vielmehr um die Entstehung des Rosenkranzes und den vom Anfang bis heute anhaltenden Kampf gegen dieses Gebet, was Fr. Calloway in einem Buch bereits dargestellt hatte. Geschrieben habe er es vor allem auch, „um modernistischen Nonsens aufzuarbeiten, zu widerlegen und heute noch bestehende Unwahrheiten von vor 100 Jahren aufzudecken“. (52:50)

Konkret spricht er an „ die Irrlehre, der Rosenkranz sei nur menschengemacht“, und nennt „Gottes Antwort darauf: Papst Benedikt XIII.“ Dieser ließ die Geschichte des Rosenkranzes studieren. Nach sieben Jahren lautete die Erkenntnis: „Es ist wahr, der Rosenkranz ist kein Menschenwerk.“ (36:32)

Auf Papst Leo XIII. führt der Sprecher u.a. die Aussage zurück, dass das Rosenkranzgebet zu betrachten sei als eine „göttliche Kreation – mehr als eine menschliche“. (8:16)

Gott habe „dieses Schwert zur rechten Zeit aus der Scheide gezogen“. (8:27)

Gleich zu Beginn spricht Fr. Calloway davon, dass Gott im Laufe der Geschichte eine marianische Waffe geschmiedet habe „für seine auserwählte Frau, die sie ihren Kindern zum Gebrauch geben kann, um den Kopf der siebenköpfigen Hydra zu zerschlagen. (7:19-7:30)

An wesentlichen historischen Eckdaten vom 12. Jahrhundert bis hinein in unsere Gegenwart belegt Fr. Calloway seine Ansicht, dass „eine Schlacht … darum ausgefochten (wird), weil der Rosenkranz Macht und Kraft hat.“ (36:40)

Der hl. Dominikus startete eine Gebetskampagne gegen eine Irrlehre seiner Zeit und bat in Süd-frankreich beim Himmel um Hilfe. „Maria kam zu ihm und sprach: Bete meinen Psalter. (12:30-12:56) Dominikus ging hinaus und brachte viele zum Glauben zurück (13:36). Als er 1221 starb, hieß der Rosenkranz aber noch immer Psalter.“

„Satan war nicht begeistert davon. Er wusste, was aus der Scheide gezogen, der Königin als Waffe übergeben und jetzt in der Welt war. Und er begann, diese Waffe zu attackieren.“ (14:52) So setzt Fr. Calloway seien Vortrag fort und versteht es in erfrischender Weise, zahlreiche historische Belege dafür anzuführen. …

Weitere Inhalte des Vortrages senden wir auf Anfrage gern in deutscher Sprache zu. Bitte nutzen Sie dafür unser Kontaktformular.

Der renommierte Historiker Dr. Michael Hesemann hielt am 10.10.2021 in der Gebetsstätte Heroldsbach einen u.E. bemerkenswerten Vortrag zu sieben Marienerscheinungen in Deutschland.

Foto: R. Kümpel

Den möchten wir an dieser Stelle empfehlen, weil er neben neueren Erkenntnissen aus seinen Nachforschungen auch höchst aktuelle Bezüge sachlich und nachvollziehbar darzustellen weiß.

Vortrag vom 10.10.2021 (16:15 Uhr) – YouTube

Wer nach weiteren Informationen zu Marienerscheinungen (weltweit) sucht, der wird ganz bestimmt auf folgender, mit viel Fleiß und Sorgfalt gestalteter Website fündig:

Göttliche Botschaften weltweit (fatherspeaks.net)

Abschließend möchten wir auf den Podcast von Radio Horeb aufmerksam machen, der starke Vorträge vom Marianischen Kongress (16.10.2021) bereithält, und Ihnen ebenso gern noch ein sehr schönes Statement zweier katholischer Frauen zum Rosenkranzgebet mit auf den Weg geben.

Katholische Frauen-Klasse Oktober „Hat der Rosenkranz noch eine Zukunft??“ – YouTube

Last but not least hier noch die Übersicht zum zweiten Besuch der Nationalen Fatima-Madonna in unserem Thüringer Land:

DATUMORTWASUHRZEIT
1Montag, 01.11.21Bremen/Rhön
„St. Jakobus und Barbara“
Andacht f. kathol. Kindertagesstätteintern
2Geisa Seniorenheim
„St. Elisabeth“
Andachtintern
302.11.21 DienstagButtlar
„Mariä Geburt“
Heilige Messe17.30 Uhr
4Mittwoch, 03.11.21Eisenach
„St. Elisabeth“
Heilige Messe
18.30 Uhr
5Donnerstag, 04.11.21Friedrichroda
„Karl Borromäus“
Eucharistische Anbetung,
Heilige Messe
17.00 Uhr 17.30 Uhr
6Freitag, 05.11.21Bad Liebenstein
„St. Kilian“
Eucharistische Anbetung17-21 Uhr
7Samstag, 06.11.21Friedrichroda SchönstattzentrumEucharistische Anbetungintern
8Sonntag, 07.11.21Suhl
„St. Kilian“
Heilige Messe10.30 Uhr
9Montag, 08.11.21
Obermaßfeld
„Mariä Heimsuchung“
Andacht mit Rosenkranzgebet16.00 Uhr
10Dienstag, 09.11.21BrotterodeRosenkranz im Gebetskreisintern
11Mittwoch, 10.11.21
Bad Tabarz
„Maria – Mutter der Kirche“
Heilige Messe9.15 Uhr
12Donnerstag,
11.11.21
Buttstädt
„St. Marien“
Heilige Messe18.00 Uhr
13Freitag,
12.11.21
Stotternheim
„St. Marien“
Andacht und Rosenkranzgebet17.00 Uhr
14Samstag, 13.11.21Roßleben „St. Mathilde“Heilige Messe17.00 Uhr
15Sonntag, 14.11.21Bad Frankenhausen
„Mariä Himmelfahrt“
Heilige Messe10.30 Uhr
Pilgerstationen der Nationalen Fatima-Madonna im November 2021

Bitte beachten Sie auch die neuen Termine unter Veranstaltungen im Bistum Erfurt.

Mit der Einladung, sich unserer Rosenkranzinitiative für Thüringen anzuschließen, grüßt vielmals und wünscht Gottes reichen Segen für die nächsten vier Wochen,

Roswitha Kümpel
(vom Kernteam Christus in die Mitte – Erfurt)

Titelbild: R. Kümpel

2021-01-10 | Ausblick 2021 / Pilgertagebuch Teil II

Wir wissen nicht, was das Jahr 2021 bringt.
Aber wir wissen, WER es hält: Jesus!

REA

Wenn auch das meiste noch verborgen ist, so wissen wir doch um einiges, das unseren christlichen Glauben und das Miteinander in diesem vor uns liegenden Jahr prägen wird:

  • Dem heiligen Josef wurde es am 08.12.2020 von Papst Franziskus gewidmet.
  • Die Gottesmutter Maria wird uns u.a. anlässlich bedeutsamer Jahrestage begegnen:
    • → 40 Jahre Medjugorje (Juni)
    • → 40 Jahre Kibeho (November)
    • → 60 Jahre Garabandal (November)
    • → 490 Jahre Guadalupe (Dezember)
    • → 25 Jahre Radio Horeb (Dezember)
    • → Der hl. Papst Johannes Paul II. wird Patron des Fatima-Apostolats (Frühjahr 2021).
  • Internationaler Eucharistischer Kongress Budapest, 05.-12.09.2021
  • Heiligtumsfahrt Aachen, 18.-28.06.2021

Diese Krippendarstellung entspringt einer Initiative von Geschäftsleuten aus Brotterode, einen Adventskalender in ihren Schaufenstern zu gestalten (2020).
Mit viel Mühe und Liebe hat sich eine Familie des „Türchens“ für den 24.Dezember angenommen und aus dem inzwischen als private Hauskapelle umgebauten Verkaufsraum diese fast begehbare Weihnachtskrippe entstehen lassen.
Die in ihr sichtbar gemachten mächtigen Fürsprecher stehen ihnen und uns gewiss gern ganzjährig zur Seite: Der heilige Josef, die ihm damals anvertraute Gottesmutter Maria und ihr göttliches Kind, das uns den Frieden gebracht hat! Jesus Christus ist auch in diesem Jahr dafür DER Garant. Und wann immer wir uns in den kommenden Monaten vom Himmel beschenkt sehen werden, erleben wir ein kleines Weihnachten.
Deshalb dürfen wir auch froh nochmals zurückblicken. Zum Dank für 75 Jahre äußeren Frieden hatten wir die Nationale Fatima Pilgermadonna zu uns eingeladen.

Pilgertagebuch: Teil II

Im Newsletter vom 19.12.2020 findet sich eine Skizze zu den Pilgerstationen.
Daraus wird ersichtlich, dass sich Maria gerade die ehemals „heiße“ Grenzregion zwischen NATO und Warschauer Pakt ausgesucht hatte – passend zum Motto ihrer Pilgerreisen im Jahr 2020!

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2020-12-19 | Aus Liobas Pilgertagebuch

Fatima.

Mit Vorfreude auf das Kommen der Fatima Pilgermadonna habe ich mich am Mittwochmorgen, dem 04.11.2020 in Begleitung eines Freundes auf den Weg nach Diemelstadt begeben. 1 3/4 h sollte die Fahrt laut Navi dauern … aber es fing schon kurz nach Eschwege mit einer Umleitung an … In Gedanken im Gebet: ‚Muttergottes, DU machst das schon, du zeigst mir den Weg!‘ ging es dann nach dem zähen Anfang doch recht zügig. So zügig, dass mich noch ein Blitzer erwischte.

An der Autobahnraststätte trafen wir Herrn Georg Glasmacher, der uns herzlich begrüßte und mir eine kurze Einweisung gab. Innerlich sehr bewegt nahm ich die Pilgermadonna in Empfang, und wir setzen uns gen Heimat in Bewegung. Mit meinem Begleiter betete ich gemeinsam einen Rosenkranz für seine Familie.

Sehr froh, dass ich „heil“ daheim angekommen war, bekam die Fatima Pilgermadonna zunächst ihren Platz in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Großbartloff, wo am Abend eine Andacht zu ihr gebetet wurde. Wir hatten eigens dafür einen schnell aufbau- und wiederverwendbaren Hintergrund gestaltet aus hellblauem Organzastoff. Ich hoffe, dass dies nicht nur den Beterinnen und Betern gefallen hat, sondern auch unserer lieben Muttergottes.

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2020-10-26 | Von Fatima nach Thüringen

Nachdem die Nationale Fatima-Pilgermadonna am 02.07.2020 mit Weimar und Erfurt die sog. Neuen Bundesländer erstmals besucht hat, dürfen wir sie nun wieder voller Freude bei uns in Thüringen begrüßen.

75 Jahre Frieden und 30 Jahre friedliche Wiedervereinigung sind in der Tat zwei mehr als triftige Gründe, um uns gemeinsam mit der Mutter bei Gott zu bedanken für Seine Segnungen. Meine Generation, die meiner Kinder und sogar Enkelkinder hat bisher nicht am eigenen Leib erfahren müssen, was Krieg und alle damit verbundene Not bedeuten. Dabei hätte in den vergangenen Jahren doch leicht das Gegenteil der Fall sein können, wenn wir in die jüngere deutsche Geschichte hineinblicken.

Sicherlich verdankt sich das zahlreichen mutigen Menschen und umsichtigen Politikern. Aber nicht aus-schließlich, darf wohl gesagt werden. Einer, der nicht im Rufe steht, durch Glauben „vorbelastet“ zu sein, hat das treffend so formuliert:

„ Wir waren auf alles vorbereitet, aber nicht auf Kerzen und Gebete. Sie haben uns wehrlos gemacht.“

(Horst Sindermann, früherer DDR-Volkskammerpräsident; Quelle: FATIMA RUFT Nr. 250, 2020)

Und von Michail Gorbatschow stammt der folgende Satz:

„ Den Hauptanteil an der Grenzöffnung hat Johannes Paul der II.“

(Quelle: ebenda)

Auch Johannes Paul der II. sprach oftmals zu uns von der enormen Kraft des Gebets. Während einer Privataudienz, für das Gebet zum Erzengel Michael dankend, zog JP II den Rosenkranz aus der Tasche und sagte:

„Und doch ist d a s  der Exorzismus gegen alle bösen Geister, den auch die Laien beten können.“

Auf die staunenden Blicke seiner Zuhörer reagierend, fügte er hinzu:

„Und damit ihr keinen Zweifel habt, gebe ich dem Rosenkranz in diesem Augenblick die Macht eines Exorzismus.“

(Quelle: Vortrag P. Paul Maria Sigl beim 15. Gebetstag in Heroldsbach am 10.10.2020;
https://www.ims-cms.net/pub/27228/Heroldsbach/ )

Da tut sich viel Deckungsgleichheit auf mit den Worten der Gottesmutter 1917 in Fatima:

  1. „Betet täglich den Rosenkranz, um den Frieden für die Welt und das Ende des Krieges zu erlangen.“ (Mai 2017)
  2. „Ich möchte, dass ihr …weiterhin jeden Tag den Rosenkranz … betet, um den Frieden für die Welt und das Ende des Krieges zu erlangen.“
    (13. Juli 1917 / schon ca. 5.000 Personen waren zugegen).
    Während der gleichen Erscheinung gab Maria den Kindern 3 Geheimnisse. Am Ende des 2. Teils macht Maria uns große Hoffnung:
  3. „Am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und eine Zeit des Friedens wird der Welt geschenkt werden.“

(Quelle 1.-3. in: FATIMA „Die Botschaft des Jahrhunderts“)

Im Jahr 1949 kam es zu (fotografisch) dokumentierten Erscheinungen der Gottesmutter im deutschen Ort Heroldsbach in Franken mit erstaunlichen Parallelen zu den Ereignissen in Fatima. Die Seherkinder fragten, ob es einen weiteren Krieg geben werde. Darauf die ganz einfache Antwort Marias:

„Wenn ihr betet, kommt keiner.“

(Quelle: s.o. P. Sigl, Vortrag in Heroldsbach 2020)

Es macht mich froh und zutiefst dankbar, dass während der vergangenen Jahrzehnte so viele Gläubige in unserem Land am Rosenkranzgebet festgehalten haben.
Ob in Fatima oder in Kibeho – stets erscheint Maria lange Zeit vor bestimmten Ereignissen und gibt uns Menschen den Rat, das Rosenkranzgebet ernsthaft zu nutzen. So hat sie auch die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz erbeten und hinzugefügt:

„Wenn nicht, wird (es) seine Irrlehren über die Welt verbreiten …“

Die Geschichte hat ihre Worte bestätigt.

1984 weihte Papst Johannes Paul II. die gesamte Menschheit dem Unbefleckten Herzen Mariä – fünf Jahre später brach das kommunistische System zusammen.

Wir werden die Fatima-Pilgermadonna gebührend in unseren Gemeinden empfangen und unseren Dank im Rosenkranz, in der eucharistischen Anbetung und der Hl. Messe zum Ausdruck bringen.
Möge die Gottesmutter uns helfen, dem auch in der Folgezeit treu zu bleiben! Für uns, unsere Kinder, unser Land und die Welt. Ernst genug sind unsere gegenwärtigen Nöte. Bedenken wir dabei auch die Worte von Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Fulda im Jahr 1980:

„Mit eurem und meinem Gebet ist es möglich, die bevorstehende Drangsal zu mildern.
Aber es ist nicht mehr möglich, sie abzuwenden.“

DIE
KÖNIGIN DES FRIEDENS,
MUTTER VON DER IMMERWÄHRENDEN HILFE,
MUTTER DER KIRCHE,
FRAU ALLER VÖLKER,
UNSERE LIEBE FRAU VOM ROSENKRANZ , …

hat für ihre erste längere Pilgerfahrt durch Thüringen folgende Orte ausgewählt:

DatumOrtDatumOrt
04.11.20Großbartloff12.11.20Bad Liebenstein
05.11.20Büttstedt13.11.20ebenda
06.11.20Bickenriede14.11.20Schmalkalden
07.11.20Küllstedt / Wachstedt15.11.20ebenda
08.11.20Großbartloff16.11.20Geisa
09.11.20Struth17.11.20Friedrichroda
10.11.20Effelder (Eichsfelder Dom)18.11.20Schönstatt Friedrichroda
  20.11.20Meiningen
  21.11.20Hildburghausen
  22.11.20ebenda

Termine in den einzelnen Gemeinden für Rosenkranz, Heilige Messe, Anbetung werden rechtzeitig über entsprechende Aushänge vor Ort bekanntgegeben. Wer selber nicht vor Ort dabei sein kann, ist herzlich eingeladen, sich mit uns im Gebet zu verbinden. Vielleicht sogar mit den von unserem Bischof Dr. Ulrich Neymeyr
gesegneten „10 Perlen für unser Land“.

REA

Titelfoto by Mateus Campos Felipe on Unsplash

2020-09-17 | Fatima erneut zu Besuch

Liebe Freunde, kürzlich berichteten wir über die Rosenkranzinitiative für unser Land Thüringen, die auf so bewegende Weise durch unseren Bischof Dr. Ulrich Neymeyr vorgestellt und mit dem gemeinsamen Gebet des einen Gesätzes mit ca. 100 versammelten Gläubigen bekräftigt hat. Heute möchten wir dazu einige weitere Ereignisse mit Euch teilen.

Am 2. Juli diesen Jahres machte diese Fatima-Madonna zum ersten Mal (!!!) Station auf dem Gebiet der östlichen Bundesländer/Diözesen.
So lesen wir auf der Website fatima-bewegt.de:

„Im Mai /Juni 2020 war die Pilgermadonna in der Diözese Regensburg zu Gast. Am 2. Juli 2020 machten wir uns auf den Rückweg zum Fatima-Weltapostolat Deutschland, das seinen Sitz in Petersberg bei Fulda hat. Wir nahmen nicht den Weg über Nürnberg und Würzburg sondern über die Diözese Erfurt. Da konnte die Pilgermadonna dort sozusagen noch eine Stippvisite einlegen. Für den Abend des Juli 2020 war eine hl. Messe im Erfurter Dom angesetzt. Zuvor hatte die Pilgermadonna aber noch andere Pläne. Es war uns bekannt, dass auf unserem Weg auch die Gedenkstätte Buchenwald liegt. Dorthin haben wir das jüdische Mädchen, die jüdische Frau Maria, die Mutter Jesu, die Muttergottes gebracht. Dorthin, wo so viele aus ihrem Volk und aus allen Völkern ermordet worden sind. Es bedarf wohl noch der Reue, der Buße, der Sühne. Die Botschaft von Fatima ist auch eine Botschaft der Sühne, der Wiedergutmachung. Und so kam es, dass die Pilgermadonna ihren ersten Schritt in der Diözese Erfurt in das KZ Buchenwald setzte. Den nächsten Schritt setzte sie in den Dom und ins Priesterseminar. Sie setzte diese Schritte am 2. Juli 2020. Der 2. Juli ist der Gedenktag „Mariä Heimsuchung“. Maria besucht Elisabeth. In der Heiligen Schrift nachzulesen bei Lukas 1,39-56 …“

Quelle: https://fatima-bewegt.de/index.php/pilgermadonna

Es war aus unserer Sicht eine Führung der Gottesmutter, dass sie diesen „Umweg“ wählte. Und der herzliche Empfang in Erfurt hat sie wohl u.a. dazu bewogen, das „Bergland“ von Thüringen erneut zu besuchen. Denn im unmittelbaren Vorfeld des 15. August kam aus dem Bistum Dresden-Meißen der Impuls an uns, die Fatima-Madonna im November erneut zu empfangen. Grund genug haben wir ja dazu:

DANK für 75 Jahre Frieden und 30 Jahre f r i e d l i c h e Wiedervereinigung!
DANK dafür, dass Maria ihre Kinder (in Thüringen) neu sammelt und im vereinten
Gebet hilfreich unterstützen will!

Wir verbinden mit diesen Gedanken auch die Bibelstelle aus dem AT: Jes 43,19: „Seht, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Steppe …
So hat Gott sein Erlösungswerk ca. 600 Jahre vor Christus durch den Propheten angekündigt. Gott ist treu und hat sein Wort ausgeführt. ER ist aber derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Deshalb vertrauen wir auch heute Seinem Wort und nehmen Maria bei uns auf wie Johannes sie auf Golgotha zu sich nahm.

Die Pilgermadonna wird in der Zeit vom 7. – 22.11.2020 im Bistum Erfurt sein. In der ersten Woche pilgert Maria durch verschiedene Gemeinden im Eichsfeld. Es ist wohl ebenfalls kein Zufall, dass dies wenige Tage vor einer dort stattfindenden Gemeindemission sein wird. Danach besucht die Pilgermadonna verschiedene Gemeinden im Dekanat Meiningen.

Mehr dazu wird ein nächster Newsletter enthalten.
Wir freuen uns sehr über diese Hilfe „vom Himmel“, um mit den Worten Marias an die Seherkinder von Fatima für heute zu schließen und uns mit Ihrer Bitte auch an Euch alle zu wenden: „Betet täglich den Rosenkranz.

Lioba und Roswitha
vom Team CiM-Erfurt

Titelfoto by Portuguese Gravity on Unsplash