…scheinen zunächst nicht wirklich etwas gemeinsam zu haben. Sind doch Elischa und Naaman im Alten Testament verortet, der Engel von Fatima hingegen erscheint in unserer jüngeren Geschichte. Genauer formuliert: im Jahr 1916, vor 106 Jahren also, und dazu noch in Europa.
In 2 Könige 5 lässt sich das Geschehen um Naaman leicht ins Gedächtnis rufen.
Was aber legt nun einen Bezug der beiden zueinander nahe?
Das empfohlene siebenmalige Untertauchen im Jordan als Mittel zu seiner Heilung stufte Naaman zunächst als zu simpel ein. Jedoch besiegte er schließlich seinen Stolz, folgte dem Rat Elischas und dem eines seiner Untergebenen. Der Segen Gottes ließ echt nicht auf sich warten! Die zugesagte Heilung trat unverzüglich ein.
Der Engel des Friedens lehrt die Kinder mitten in den Wirrnissen des Ersten Weltkrieges,
„So werdet ihr den Frieden auf euer Land herabziehen …Die Herzen Jesu und Marienserwarten eure flehentlichen Bitten.“
Aus der Botschaft des Engels in Fatima
Diese Worte zitiert Pfarrer Jörg Fleischer in dem o.g. Beitrag. Außerdem erwähnt der Referent die Bitte von Papst Franziskus am 25. März diesen Jahres (während der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens), dass alle Gläubigen diese Weihe für sich und ihre Familien vollziehen mögen. Hier gibt es dazu konkrete Informationen und hilfreiche Tipps.
Betet täglich den Rosenkranz für den Frieden.
Aus der Botschaft Mariens in Fatima
Mit dieser Bitte erschien den Kindern schließlich von Mai bis Oktober 1917 Maria selbst. Man liest und hört es. Doch Hand auf`s Herz – ist Rosenkranz nicht langweilig oder gar simpel? Und sind Erscheinungen von Engeln, Sühne, Opfer und Weihe überhaupt noch zeitgemäß?
Nun, die Antwort auf diese Fragen muss wohl jeder für sich selber finden. Viele Menschen unseres Landes haben das angesichts von Pandemie und einem nicht für möglich gehaltenen Krieg mitten in Europa schon getan. Zahlreiche Städte, in denen sich Gläubige seit Ende 2021 jeden Mittwoch regelmäßig zum Rosenkranzgebet treffen, findet man hier – auch aus Thüringen. Ist Deine/Ihre Stadt schon eingetragen?
Papst Benedikts Worte am 13. Mai 2010 in Fatima erscheinen gegenwärtig wie in einem ganz neuen Licht mit Signalwirkung:
„Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet ist, der irrt sich.“
In „St. Elisabeth“ Eisenach gibt es deshalb im Juni bereits den 4. Herz-Mariä-Sühnesamstag. Wieder ab 16 Uhr. Herzliche Einladung an alle, sich dem Rosenkranzgebet vor Ort anzuschließen oder aber in der eigenen Gemeinde beginnen, die Bitte Jesu und Seiner Mutter Maria in unserer Zeit wieder zu erfüllen.
… Diese Zeilen aus einem bekannten Lobpreis-Lied könnten stehen über den vielfältigen Bildern, Predigten, Katechesen, Zeugnissen und Gesprächsrunden im Rahmen der Übertragungen vom Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest (5.–12.09.2021).
Von dessen Leitmotto – „Alle meine Quellen entspringen in dir“ (Ps 87)- war auch unser Gebetstag in „St. Elisabeth“ Eisenach am 11. September getragen; eingebettet in die große weltweite eucharistische Gebetsgemeinschaft. Ganz in diesem Sinne fühlten wir uns auch verbunden mit der Initiative Nightfever Erfurt, die am gleichen Tag 15-jähriges Jubiläum feierte.
Mit dem Hymnus aus dem Morgenlob der Kirche vom 6.9.2021 lässt sich all das wohl am ehesten zusammenfassen:
Christus – mächtiger Gott! Du Allherrscher der Schöpfung lenkst die kreisenden Welten – wandelst auf Wogen, wendest die Stürme – rufst deine Engel, zwingst die Dämonen – König der Welt! Allem verleihst du das Sein, Wort des allmächtigen Vaters
Christus – Heiland der Welt! Aus dem Schoße des Vaters steigst du rettend hernieder: wirst unser Bruder, teilst unsre Armut – trägst unsere Leiden, tilgst unsere Sünden – hebst uns empor: Erster des neuen Geschlechts, das du erlöst und geheiligt
Christus – göttliches Haupt! Wie der Weinstock die Reben nährst du uns, deine Glieder: senkst in die Seelen göttliches Leben, einigst die Völker in deiner Kirche heiligem Leib. Zieh uns auf ewig an dich, Mittler unsterblichen Lebens.
Ermutigend und bewegend zugleich waren die verschiedenen Zeugnisse von Teilnehmern. Ihr Glaube an die reale Gegenwart Jesu wurde durch ganz eigene Erfahrungen mit dem auferstandenen Herrn gestärkt, wie das z.B. auch Dr. J. Hartl beim Kongress nachdrücklich betonte.
Die Realpräsenz Jesu – das Zentrum christlichen Glaubens – spiegelte sich als bedeutungsvolles Thema in zahlreichen Beiträgen von Bischöfen aus aller Welt während des IEC in Budapest wider.
Bereits 2020 hielt Bischof Barron (USA) den nachfolgenden, aus unserer Sicht beachtenswerten Vortrag zu dieser zentralsten aller Fragen unseres Glaubens: hier.
Biblisch sehr fundiert zeigt er bis heute nachwirkende Irrlehren zur Eucharistie auf und weiß sie zu entkräften. Wer nach treffsicheren Argumenten für sich sucht, wird auf erfrischende Art und Weise für den eigenen Beitrag zur Neuevangelisierung gestärkt.
„Was Gott spricht, ist“, so beendet Bischof Barron seinen Vortrag. Diese unumstößliche Gewissheit möge uns jeden Tag begleiten und Anregung sein für die Beschäftigung mit Gottes Wort. Das ist unser Wunsch für uns alle.
Es wird gewiss Freude und geistlicher Gewinn sein, wenn dieser Gast aus Los Angeles persönlich zu uns spricht auf dem Adoratio-Kongress in Altötting. Hinweise zu Termin und Programm finden Sie hier. Anmeldebeginn ist unseres Wissens der 21.09.2021. Möglicherweise begegnen wir uns dort.
Kompakt und fundiert eröffnete uns ein Mitglied des Vorstands unseres Trägervereins den zielsicheren Weg zu Dokumenten der Kirche mit wesentlichen Aussagen zu Eucharistie und eucharistischer Anbetung. Von den Teilnehmern des Gebetstages als sehr wohltuend empfunden, wurde das dankbar mit hinaus in die Gemeinden genommen.
Während unseres Begegnungstages trafen wir uns vor dem in der Monstranz gegenwärtigen Herrn zu einer gestalteten Barmherzigkeitsstunde. Diese beendeten wir vor dem eucharistischen Segen mit dem Gebet der Weihe unserer Familien an die Gottesmutter. Wir sehen dies in engem Zusammenhang zum bevorstehenden Besuch der Fatima Nationalmadonna in verschiedenen Gemeinden Thüringens unter dem Leitgedanken: die Barmherzigkeit Gottes.
Montag, 20.9.2021
Kreuzebra
18 Uhr Heilige Messe mit anschließender Marienandacht
Dienstag, 21.9.2021
Bickenriede
18- 21 Uhr Andacht und Muttergottesverehrung
Mittwoch, 22.9.2021
Bickenriede
9 Uhr Heilige Messe mit besonderem Anliegen
Donnerstag, 23.9.2021
Krombach
17.30 – 18.30 Uhr eucharistische Anbetung und Heilige Messe
Rosenkranz und eucharistische Anbetung mit Lobpreis
FATIMA-PILGERMADONNA on Tour im Eichsfeld
Eine Teilnehmerin hatte uns schon vorab mitgeteilt, wie sie bereits im Frühjahr die Weihe an Maria erlebte, teilweise sogar online. Lesen Sie mehr unter der Rubrik Christus entdecken / Zeugnisse.
Dankbar sind wir Herrn Pfr. Dr. Bock für die Hl. Messe, den Empfang des Sakramentes der Versöhnung, das Erteilen des eucharistischen Segens wie auch eine die Nachtanbetung beschließende Andacht.
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt; ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt. 11,28) Unter dieses Wort möchten wir abschließend die Zeit der Nachtanbetung stellen.
Dank an alle Mitglieder der Gemeinde für ihren Dienst der Gebetswache und an alle, die den Tag durch ihr Gebet auch schon im Vorfeld begleitet haben.
Dank dem Vorstand unseres Trägervereins wie auch unserem Gast aus dem BT Augsburg für die spirituell tiefe und emotional bewegende musikalische Gestaltung.
Dank an das Radio Horeb Team Deutschland, Regionalgruppe Heiliger Bonifatius (Eichsfeld) und an Herrn John Gledhill von der Legion Mariens.
Dank allen, die sich z.B. durch Blumenschmuck auf ihre ganz eigene Weise in diesen Tag des Gebets und der Begegnung eingebracht haben.
Dank unserem Herrn für alle Gnaden, die Er zu uns und in unsere Welt hat fließen lassen.
R. Kümpel im Namen des Kernteam von Christus in die Mitte – Erfurt
Ehrlich gesagt, hatte sich mir diese Frage so noch nie gestellt.
Sie begegnete mir in einem Vortrag von Pfr. Winfried Abel, den er eigentlich auf dem Kongress Freude am Glauben hätte halten wollen, und der nun auf Bonifatius-TV zu sehen ist. Hier finden Sie diesen Vortrag in voller Länge:
Und weshalb verwandelte Jesus so viel Wasser in Wein? Auch eine Frage an den Hl. Hieronymus, dessen plausible Antworten Pfr. Abel uns mit auf den Weg gibt:
Jesus selber wollte der 7. Krug sein.
Wir trinken ja heute noch daraus.
Aus dem unerschöpflichen 7. Krug wollen wir uns erneut stärken lassen. Gern dürfen sich Kurzentschlossene noch anmelden für unseren Gebets- und Gemeinschaftstag.
Wir freuen uns nach den Tagen des Urlaubs mit Erholung und Entspannung auf Stärkung unseres Glaubens sowie das gegenseitige Kennenlernen und senden allen herzliche Segenswünsche!