…wird die Welt sich verändern.“ Dieses prophetische Wort des Hl. Pater Pio hat in unseren Tagen eine besondere Aktualität gewonnen. Seit 2005 verbreitete sich weltweit der in Venezuela entstandene Rosenkranz-Gebetstag von Kindern am 18. Oktober eines jeden Jahres.
Und seit diesem Jahr etabliert sich nun auch im deutschsprachigen Raum – mit eigenem Logo versehen – die durch Blythe Kaufman vor 11 Jahren in den USA gegründete Initiative „Children’s Rosary“.
Die Gnaden, die aus dem Kinderrosenkranz durch die machtvolle Fürsprache der Gottesmutter so offensichtlich entspringen, geben mir große Hoffnung, nicht nur für Afrika, sondern auch für die vielen Länder, in denen Sie sich weltweit engagieren und wo der Herr möchte, dass Sie sich einsetzen. Seien Sie versichert, dass ich Ihr Apostolat nach Kräften unterstütze.
Ein Begleitbüchlein zu allen zwanzig Rosenkranzgeheimnissen mit Illustrationen extra für Kinder ist in deutscher Sprache erhältlich. Eine Bezugsquelle dafür ist z. B. hier (fatima-bewegt.de).
→ Was ist der Kinderrosenkranz.com? → Erste Schritte zur Einrichtung einer Kinderrosenkranzgruppe in Ihrer Pfarrei → und mehr Informationen zu diesem mittlerweile weltumspannenden Gebetsnetzwerk finden Sie unter: Kinderrosenkranz.
Kontakt – vorzugsweise in englischer Sprache, gern aber auch auf Deutsch – unter: blythe [at] childrensrosary.org
Die nächsten Zoom-Info-Meetings (stets um 20.30 Uhr) sind vorgesehen für 20.10.2022 und 17.11.2022. Der Zugangs-Link wird auf der Internetseite veröffentlicht.
Wir wünschen der Initiative auch in unserem Bistum zahlreiche Mitstreiter und bitten daher alle Leser um möglichst vielfache Verbreitung der Informationen.
Herzliche Grüße und Segenswünsche für den verbleibenden Teil des Rosenkranzmonats Oktober, der in diesem Jahr so wunderbar geprägt ist vom Dank (in Berlin) an Maria.
…scheinen zunächst nicht wirklich etwas gemeinsam zu haben. Sind doch Elischa und Naaman im Alten Testament verortet, der Engel von Fatima hingegen erscheint in unserer jüngeren Geschichte. Genauer formuliert: im Jahr 1916, vor 106 Jahren also, und dazu noch in Europa.
In 2 Könige 5 lässt sich das Geschehen um Naaman leicht ins Gedächtnis rufen.
Was aber legt nun einen Bezug der beiden zueinander nahe?
Das empfohlene siebenmalige Untertauchen im Jordan als Mittel zu seiner Heilung stufte Naaman zunächst als zu simpel ein. Jedoch besiegte er schließlich seinen Stolz, folgte dem Rat Elischas und dem eines seiner Untergebenen. Der Segen Gottes ließ echt nicht auf sich warten! Die zugesagte Heilung trat unverzüglich ein.
Der Engel des Friedens lehrt die Kinder mitten in den Wirrnissen des Ersten Weltkrieges,
„So werdet ihr den Frieden auf euer Land herabziehen …Die Herzen Jesu und Marienserwarten eure flehentlichen Bitten.“
Aus der Botschaft des Engels in Fatima
Diese Worte zitiert Pfarrer Jörg Fleischer in dem o.g. Beitrag. Außerdem erwähnt der Referent die Bitte von Papst Franziskus am 25. März diesen Jahres (während der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens), dass alle Gläubigen diese Weihe für sich und ihre Familien vollziehen mögen. Hier gibt es dazu konkrete Informationen und hilfreiche Tipps.
Betet täglich den Rosenkranz für den Frieden.
Aus der Botschaft Mariens in Fatima
Mit dieser Bitte erschien den Kindern schließlich von Mai bis Oktober 1917 Maria selbst. Man liest und hört es. Doch Hand auf`s Herz – ist Rosenkranz nicht langweilig oder gar simpel? Und sind Erscheinungen von Engeln, Sühne, Opfer und Weihe überhaupt noch zeitgemäß?
Nun, die Antwort auf diese Fragen muss wohl jeder für sich selber finden. Viele Menschen unseres Landes haben das angesichts von Pandemie und einem nicht für möglich gehaltenen Krieg mitten in Europa schon getan. Zahlreiche Städte, in denen sich Gläubige seit Ende 2021 jeden Mittwoch regelmäßig zum Rosenkranzgebet treffen, findet man hier – auch aus Thüringen. Ist Deine/Ihre Stadt schon eingetragen?
Papst Benedikts Worte am 13. Mai 2010 in Fatima erscheinen gegenwärtig wie in einem ganz neuen Licht mit Signalwirkung:
„Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet ist, der irrt sich.“
In „St. Elisabeth“ Eisenach gibt es deshalb im Juni bereits den 4. Herz-Mariä-Sühnesamstag. Wieder ab 16 Uhr. Herzliche Einladung an alle, sich dem Rosenkranzgebet vor Ort anzuschließen oder aber in der eigenen Gemeinde beginnen, die Bitte Jesu und Seiner Mutter Maria in unserer Zeit wieder zu erfüllen.
Diese flehentliche Bitte der Gospa am 25.06.2021 als außerordentliche Botschaft an die Seherin Ivanka lassen mich bis heute nicht los. Ebenso die abschließenden Worte im Vortrag von Fr. Don Calloway /USA :
Maria ist Gottes größtes Kapital. Um 20 Minuten bittet uns der Himmel. Wenn wir zusammen beten, hat das Kraft! (1:07:38)
Inhaltlich geht es jedoch vielmehr um die Entstehung des Rosenkranzes und den vom Anfang bis heute anhaltenden Kampf gegen dieses Gebet, was Fr. Calloway in einem Buch bereits dargestellt hatte. Geschrieben habe er es vor allem auch, „um modernistischen Nonsens aufzuarbeiten, zu widerlegen und heute noch bestehende Unwahrheiten von vor 100 Jahren aufzudecken“. (52:50)
Konkret spricht er an „ die Irrlehre, der Rosenkranz sei nur menschengemacht“, und nennt „Gottes Antwort darauf: Papst Benedikt XIII.“ Dieser ließ die Geschichte des Rosenkranzes studieren. Nach sieben Jahren lautete die Erkenntnis: „Es ist wahr, der Rosenkranz ist kein Menschenwerk.“ (36:32)
Auf Papst Leo XIII. führt der Sprecher u.a. die Aussage zurück, dass das Rosenkranzgebet zu betrachten sei als eine „göttliche Kreation – mehr als eine menschliche“. (8:16)
Gott habe „dieses Schwert zur rechten Zeit aus der Scheide gezogen“. (8:27)
Gleich zu Beginn spricht Fr. Calloway davon, dass Gott im Laufe der Geschichte eine marianische Waffe geschmiedet habe „für seine auserwählte Frau, die sie ihren Kindern zum Gebrauch geben kann, um den Kopf der siebenköpfigen Hydra zu zerschlagen. (7:19-7:30)
An wesentlichen historischen Eckdaten vom 12. Jahrhundert bis hinein in unsere Gegenwart belegt Fr. Calloway seine Ansicht, dass „eine Schlacht … darum ausgefochten (wird), weil der Rosenkranz Macht und Kraft hat.“ (36:40)
Der hl. Dominikus startete eine Gebetskampagne gegen eine Irrlehre seiner Zeit und bat in Süd-frankreich beim Himmel um Hilfe. „Maria kam zu ihm und sprach: Bete meinen Psalter. (12:30-12:56) Dominikus ging hinaus und brachte viele zum Glauben zurück (13:36). Als er 1221 starb, hieß der Rosenkranz aber noch immer Psalter.“
„Satan war nicht begeistert davon. Er wusste, was aus der Scheide gezogen, der Königin als Waffe übergeben und jetzt in der Welt war. Und er begann, diese Waffe zu attackieren.“ (14:52) So setzt Fr. Calloway seien Vortrag fort und versteht es in erfrischender Weise, zahlreiche historische Belege dafür anzuführen. …
Weitere Inhalte des Vortrages senden wir auf Anfrage gern in deutscher Sprache zu. Bitte nutzen Sie dafür unser Kontaktformular.
Der renommierte Historiker Dr. Michael Hesemann hielt am 10.10.2021 in der Gebetsstätte Heroldsbach einen u.E. bemerkenswerten Vortrag zu sieben Marienerscheinungen in Deutschland.
Foto: R. Kümpel
Den möchten wir an dieser Stelle empfehlen, weil er neben neueren Erkenntnissen aus seinen Nachforschungen auch höchst aktuelle Bezüge sachlich und nachvollziehbar darzustellen weiß.
Wer nach weiteren Informationen zu Marienerscheinungen (weltweit) sucht, der wird ganz bestimmt auf folgender, mit viel Fleiß und Sorgfalt gestalteter Website fündig:
Abschließend möchten wir auf den Podcast von Radio Horeb aufmerksam machen, der starke Vorträge vom Marianischen Kongress (16.10.2021) bereithält, und Ihnen ebenso gern noch ein sehr schönes Statement zweier katholischer Frauen zum Rosenkranzgebet mit auf den Weg geben.
Mit der Einladung, sich unserer Rosenkranzinitiativefür Thüringen anzuschließen, grüßt vielmals und wünscht Gottes reichen Segen für die nächsten vier Wochen,
Roswitha Kümpel (vom Kernteam Christus in die Mitte – Erfurt)